Gemmerich, eine kleine aber feine Taunusgemeinde
Eingebettet zwischen Rhein und Lahn, im „Blauen Ländchen“ auf einer Höhe von 362 m liegt der Ort Gemmerich. Die Gemeinde gehört zu Rheinland-Pfalz, im Rhein-Lahn-Kreis und letzendlich zur Verbandsgemeinde Nastätten. Es liegt etwa in der Mitte von Koblenz, Montabaur und Wiesbaden.
Aus Richtung Wiesbaden erreichen Sie uns über die B 260 (Bäderstraße) und B 274. Von der Autobahn A 3, Ausfahrt Diez, über die B 274 Richtung St. Goarshausen. Von Koblenz aus, über die B 42 bis Braubach und dann Richtung Wiesbaden.
Gemmerich ist eine ländlich strukturierte Taunus-Gemeinde am Rande des „Naturpark Nassau“ und hat seit Jahren eine kontinuierliche Einwohnerzahl von rund 540 Einwohnern, in ca. 291 Haushalten. Etwa 70% der Bevölkerung sind evangelisch und ca. 14% katholisch.
Erstmalig wurde Gemmerich in einer Urkunde aus dem Jahr 880 erwähnt und kann somit auf eine über 1100 jährige Geschichte zurückblicken. Sehenswert ist die über 300 Jahre alte Kirche, die im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut wurde. An Infrastruktur besitzt Gemmerich einen Kindergarten, eine allg. Arztpraxis, einen Dorfladen sowie mehrere Handwerks- und Gewerbebetriebe.
Gemmerich hat keine Industrie und ist eine reine Wohngemeinde. Es gibt in Gemmerich keine hauptberuflichen oder nebenberuflichen Landwirte mehr. Einzig, einige Hobbyschafzüchter und Geflügelhalter sind übrig geblieben. Die landwirtschaftlichen Flächen werden fast ausschließlich von Landwirten aus den Nachbargemeinden bewirtschaftet. Ihren Lebensunterhalt verdienen sich die Bewohner als Pendler in den Raum Koblenz, Lahnstein, Nastätten und Wiesbaden/Frankfurt.
Auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrstandortes, entsteht zurzeit das Gewerbegebiet „Am hohen Holz“.