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Chronik

Erste Eintragungen über unsere Gemeide finden sich bereits im Jahr 880. Bis Heute hat Gemmerich eine abwechselungsreiche Geschichte durchlaufen, die Sie Sie sich hier im Folgenden gerne anschauen bzw. durchlesen können. 

Zeitleiste

1980

mit dem Bau eines Dorfplatzes wird begonnen.

zur 1100 Jahrfeier wird eine Dorflinde auf dem  neuen Dorfplatz gepflanzt.

Es gibt in Gemmerich keinen hauptberuflichen Landwirt mehr.

1979

die Gemeinde erhält ein Ortswappen. Es zeigt in  Blau auf grün-silber geschachtem Dreiberg eine  goldene Linde, begleitet rechts von einem  rotbezungten Löwenkopf und links von einem  goldenen Hammer- und Schlägelpaar. Davon sollen  der Löwenkopf an die frühere Zugehörigkeit zum  Herzogtum Nassau, Hammer und Schlägel an den  früher hier versuchten Bergbau erinnern.

1975

die Tiefbohrung wird auf 102 m Tiefe erweitert  und die Wasserversorgung somit endgültig  gesichert.

Ein Kindergarten wird gebaut und ein  Zweckverband gegründet (Gemmerich, Himmighofen,  Eschbach, Nieder- und Oberbachheim, Winterwerb  sowie Kehlbach).

1972

mit 32 weiteren Gemeinden bildet die Gemeinde  Gemmerich die Verbandsgemeinde Nastätten.

1971

Wasserversorgung wir durch eine neue Tiefbohrung  im Morschelplacken erneuert und ein Pumpenhaus  wird gebaut.

1969

nach der Verwaltungsreform wird der Loreleykreis  mit dem Unterlahnkreis vereinigt zum neuen  Rhein-Lahn-Kreis, dem auch Gemmerich angehört.

1968

eine Leichenhalle wird gebaut.

1961

aus dem Kreis St.Goarshausen wird der  Loreleykreis.

1956

eine erneute Flurbereinigung wird durchgeführt.

1955

die Wasserleitung wird durch eine Tiefbohrung  unterhalb des Pfarrhauses verstärkt.

1950

die Gemarkungsgröße von Gemmerich ist 679 ha.

1946

Gemmerich kommt zum Land Rheinland-Pfalz und dem  Regierungsbezirk Montabaur.

1945

Gemmerich kommt zur französischen Besatzungszone.

1933

eine freiwillig Feuerwehr wird gegründet.

1928

der Betrieb der Kleinbahnstrecke Blei- und Silberhütte Braubach über Gemmerich nach Miehlen  wird endgültig eingestellt und die Strecke  abgebaut.

1913/1914

es wird eine neue Schule gebaut, unser heutiges  Rathaus.

1902

die erste Wasserleitung wird gebaut.

1898

die Kleinbahn wird gebaut.

1890

an die Stelle der alten Schule wird eine neue  Schule errichtet, das heutige Haus v.d. Heidt.

1886

das Amt Braubach wird aufgelöst und Gemmerich  kommt zum Kreis St. Goarshausen.

1867

das Herzogtum Nassau wurde ein preußischer  Regierungsbezirk Wiesbaden.
Gemmerich kam mit dem Amt Braubach zum  Rheingaukreis in Rüdesheim.

1866

Herzog Adolph von Nassau verliert sein Herzogtum  an Preußen.

1862/1873

die Gemarkung wird konsolidiert

1848

der landesherrliche Schultheiß wird von einem  frei von den Bürgern gewählten Bürgermeister  abgelöst.

1823

die Gemarkung Gemmerich hat ein Grösse von 2583  Morgen.

1817

die Gemeinde Gemmerich gehört zur evang. Kirche  in Nassau und zum Dekanat Braubach.

1807

Ende der Leibeigenschaft und der Frondienste,  Gemmerich bleibt beim Amt Braubach.

1806

Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg wird zu einem  Herzogtum Nassau vereinigt.

1803

durch Reichsdeputationshauptschluß kommt das Amt  Braubach von Hessen-Darmstadt an Nassau-Usingen.

1758

in Gemmerich wird ein Schulhaus mit Strohdach  errichtet.

1756

die Kirche wird durch den Superintendenten Dietz  aus Darmstadt eingeweiht.

1749

ein Kirchenneubau wird begonnen und 1753  vollendet.

1702

durch Hessen-Darmstadt wird das erste Pfarrhaus  in Gemmerich erbaut.

1698

die Gemeinde muss einen Teil der Baukosten für  die Kirche und das Pfarrhaus tragen.

1676

das Amt mit Gemmerich gehört wieder zu  Hessen-Darmstadt und dies bis 1802.

1668

das Amt mit Gemmerich wird für 8 Jahre an den  Freiherrn Christian von Boineburg verpfändet.

1651

nach Johanns Tod nahm Hessen-Darmstadt das Amt  1651 erneut in Besitz.

1643

Landgraf Georg der II von Hessen-Darmstadt  verpfändet das Amt Braubach mit  Gemmerich  an seinen Bruder Landgraf Johann den Streitbaren  von Hessen-Braubach.

1629

auch das Gericht gehört zum Amt Braubach

1626

das Amt Braubach war mit der gesamten  Niederschaft Katzenelnbogen hessen-  darmstädtisch

1600

eine Schule wird errichtet.

1599

die Gemeinde besitzt ein Backhaus das immer  wieder umgebaut, erneuert und ausgebaut und dann  1846 neu errichtet wird.

1581

erstmals wird ein Gasthaus in Gemmerich erwähnt

1580

das Dorf Gemmerich gehört dem Amt Braubach

1577

der landgräfliche Hof in Dorf Gemmerich ist bis  1585 an Heinrich Schmidt verliehen. Das übrige  Ackerland galt als Hubengut. Dieses Hubengut war  mit Gülten belastet, die sich seit 893 erhalten  hatten.

1567

das Dorf Gemmerich kommt mit dem Amt Braubach an  Landgraf Philipp von Hessen-Rheinfels

1530

der Landgraf von Hessen ist bereits oberster  Herr über Hals und Haupt, Wasser und Weide zu  Gemmerich, das ganz sein Eigen war, soweit die  Gemmerich Mark ging.

1520

man rechnet Gemmerich nicht mehr zum vierherrischen Gericht Marienfels, nur die  Dorfstraße war noch vierherrisch.

Ein Schultheiß (Bürgermeister) wird erstmals  genannt und zukünftig jeweils am Gerichtstag  eines Jahres neu benannt. Letztmals wurde dieser  jährlich wechselnde Bürgermeister 1813 benannt.

1479

Gemmerich kommt endgültig zur Kellerei Braubach  der Grafen von Katzenelnbogen und wird dem  Vierherrengericht endgültig entzogen.

1443

Der Katzenelnboger Keller zu Braubach nimmt die  Abgaben aus Gemmerich an; auch Frondienste sind  zum Teil in Braubach zu leisten.  

Es waren 21 Huben zu etwa 30 Morgen zu Gemmerich

Graf Johann von Katzenelnbogen läßt auf dem Hof  zu Gemmerich wieder ein Haus bauen

1441

das Vierherrengericht in Marienfels ist für  Strafsachen zuständig

1440

das Dorf Gemmerich wird an Graf Johann von  Katzenelnbogen verkauft.

1433

das Dorf Gemmerich wird als Gemeinde genannt und  wird aufgefordert dem neuen Ortsherren den Eid zu leisten.

1432

Johann Boos von Waldeck hat das Dorf Gemmerich  zu Lehen

1369

das Gericht der Grundherrschaft Gemmerich wird  eingerichtet durch Herrn von Schöneck

1361

Ortsname: Gemmerich

1329

mit hoher Wahrscheinlichkeit gehörte Gemmerich  derzeit zum Kirchspiel Ruppertshofen. Auch hat  die Gemeinde bereits eine Kapelle.

1260

Ortsname: Gemerche

1260 wurde die Einrichgrafschaft teilweise zum  Vierherrengericht auf dem Einrich. Zum  Vierherrengericht zu Marienfels gehörten 1361 noch Gemmerich und Wenigengemmerich. Dieses  kleine Dorf lag wahrscheinlich bei dem  Gillgemmericher Graben zwischen Gemmerich und  Niederbachheim. Es wird zuletzt 1415 erwähnt.  1478 wird es nicht mehr genannt, da es inzwischen wohl bereits wüst geworden war

1245

Ortsname: Gemericha

1240

Ortsname: Gemeriche

1222

Ortsname: Gembrice

893

Die Abtei Prüm besitzt 23 Mansen, auf denen  Liten; halbfreie Leute, saßen. 6 halbe Mansen  und zwei Mansen mit hörigen Leuten

Ortsname: Gembrigke

880

23.März 880 erstmalige Erwähnung von Gemmerich  in einer Gütertauschurkunde des König Ludwig  III., einem Urenkel Karls des Großen, ein  Gütertausch der Abtei Prüm.

Ortsname: Gambrikero marcu (Der Ortsname ist  zwar von einem Personennamen her als Dorf des  Gambrich zu deuten. Dieser ist jedoch nicht  keltisch, sondern mit dem althochdeutschen  gambar ”regsam, wacker“ mit  Verkleinerungsendung -ik, ich gebildet.

Gemmerich lag 880 in der Grafschaft des Grafen  Ruodker und im Gau Einrich

Urkunde Gemeinde Gemmerich

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